Grundlagen

Grundlagen2022-10-06T14:05:52+02:00

Strategien des Wissensaustausch für gesellschaftlichen Impact

lmpactorientierung gewinnt in der Forschung stetig an Bedeutung und trägt so wesentlich zum Wandel der Rolle von Hochschulen und Forschungseinrichtungen in der Gesellschaft bei. Das Verbundprojekt „Transferwissenschaft“ beschäftigt sich seit Juni 2019 mit den theoretischen Fundamenten und praktischen Gestaltungsmöglichkeiten von Wissens- und Technologietransfer für die Lösung großer gesellschaftlicher Herausforderungen im Sinne der Sustainable Development Goals. Ein langfristiges Ziel des Projekts ist die Erarbeitung der theoretischen und methodischen Grundlagen für die Verstetigung von Transferwissenschaft als eigenständige akademische Disziplin.

Dazu adressieren wir unter anderem folgende Fragen: Wie gelangen Forschungsergebnisse aus der Wissenschaft in Wirtschaft und Politik? Welche Transferwege gibt es, um mit Forschung gesellschaftliche Wirkungen zu erzielen? Und wie können Bürger*innen aktiv an der Forschung teilnehmen und gemeinsam mit Wissenschaftler*innen neue Lösungen auf dringende Probleme entwickeln?

Die Forscher*innen und Mitarbeitenden des Projekts verfolgen einen praxisorientierten Ansatz, der transdisziplinäre empirische Forschung mit der Entwicklung neuer Lehr- und Weiterbildungsangeboten sowie Erprobung von Werkzeugen zusammen mit Transferstrateg*innen und Transferpraktiker*innen verbindet.

In den vergangenen drei Jahren haben die Technische Universität Berlin (TUB) und das Fraunhofer Center for Responsible Research and Innovation (CeRRI) gemeinsam bewiesen, dass eine Reihe von Maßnahmen ein hohes Potenzial für gesellschaftlichen Impact und die Valorisierung von Wissen haben. Details dazu finden Sie auf den folgenden Unterseiten der jeweiligen Forschungsvorhaben und Arbeitsfelder.

Wir stellen sicher, dass die Ergebnisse unserer empirischen Forschung zu Lösungen führen, die von Kommunikator*innen, Unternehmer*innen, Politiker*innen und Transferstrateg*innen an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zur ergebnisorientierten Gestaltung von Wissens- und Technologietransfer genutzt werden können. Denn nur „ein leistungsfähiges Wissenschaftssystem bildet den Nährboden für Innovationen und stellt Handlung- und Entscheidungswissen für die Bewältigung großer gesellschaftlicher Herausforderungen bereit [… ]“, wie die führenden deutschen Wissenschaftsorganisationen im Pakt für Forschung und Innovation IV (2020) unterstreichen.

Die Projektergebnisse, insbesondere die bereitgestellten Instrumente und Leitlinien, werden von Führungskräften in der Zentrale der Fraunhofer-Gesellschaft für die Entwicklung angepasster Transferstrategien genutzt. Fachwissen und Erkenntnisse aus dem Projekt sind auch in die jüngste Arbeit eines politischen Think Tanks des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie in die Transferstrategie der TUB eingeflossen.

 

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